Toolbox: Producing Futures – An Exhibition on Post-Cyber-Feminisms
Toolbox – der digitale Ausstellungsguide – ist ein
neues Kunstvermittlungsangebot des Migros Museum für Gegenwartskunst. Die Toolbox enthält nicht nur Informationen zu Kunstwerken, Kunstschaffenden
und Kunstgeschichte, sondern schafft auch eine weitvernetzte Verbindung
zwischen Kunst und Lebensalltag.
Wu Tsang – Vielfalt von Lebensentwürfen im digitalen Zeitalter
Die US-amerikanische Künstlerin, Filmemacherin und politische Aktivistin Wu Tsang (*1982 in Worcester, Massachusetts, USA) arbeitet in erster Linie mit Themen ihres queeren Umfeldes. Der Begriff «queer» wird unter anderem für alle Personen verwendet, die nicht der heterosexuellen Geschlechternorm entsprechen, und ist für das filmische Schaffen von Wu Tsang zentral.
Queer (sprich: kwier) ist ein englisches Wort und bedeutet «seltsam, komisch». Eigentlich gehört es zu den vielen Schimpfwörtern, die in allen Sprachen zur Bezeichnung von Homosexuellen im Umlauf sind. Doch seit den 1990er Jahren verwenden Lesben, Schwule und Bisexuelle das Wort zur Selbstbezeichnung und besetzen es damit positiv. Zunächst bezeichneten sich Homosexuelle als «queer», um sich damit von anderen Homosexuellen abzugrenzen, die ihnen zu angepasst erschienen, etwa weil sie für sich bürgerliche Lebensformen wie die Ehe anstrebten. Inzwischen wird «queer» aber als Sammelbegriff für alle Personen verwendet, die nicht der heterosexuellen Geschlechternorm entsprechen. Die poststrukturalistisch Gebildeten unter den politischen Aktivisten betonen, dass der Begriff «queer» sich gerade dadurch auszeichnet, dass er Identitäten nicht scharf abgrenzt, sondern dass seine Bedeutung sich ständig verschiebt. Er soll sichtbar machen, wie Machtverhältnisse Identitäten erst hervorbringen – natürlich auch in der Gruppe der Queers.
Quelle: «Der Tagesspiegel»: Queer-Lexikon
Wu Tsang befasst sich in ihrer im Migros Museum für Gegenwartskunst gezeigten Installation A day in the life of bliss (2014) mit Fragen von Identität, Privatsphäre und Überwachung in einer von ihr entworfenen Zukunft, in der die digitalen Medien unser Dasein beherrschen.
Wir betreten einen dunklen Raum, in dem auf zwei Projektionsflächen ein 20-minütiges Video gezeigt wird. Diese 2-Kanal-Videoprojektion wird durch zwei grosse Spiegel gedoppelt - was als Verweis auf die sich überlagernden «realen» und «digitalen» Lebenswelten gedeutet werden kann. Die Stimmung erinnert dank der mobilen Spiegelflächen und des Bühnenbodens an ein Tanzstudio, während Sitzsäcke auf dem Boden das Publikum zum Sitzen und Eintauchen einladen.
Die Künstlerin entwickelt in ihrer Videoarbeit ein recht kompliziertes Szenario: In einer (vielleicht nicht allzu?) fernen Zukunft existieren so genannte Looks, körperlose «Online-Persönlichkeiten», die ein eigenes Bewusstsein entwickelt haben. Als Parasiten zehren sie von der Lebensenergie der Menschen und haben bereits die Macht übernommen. Wu Tsang stellt mit dieser Dystopie unsere heutige Datenfreizügigkeit im Internet und die bereitwillige Preisgabe von personenbezogenen Informationen zur Diskussion. Die Looks konnten nur so mächtig werden, da die Menschen Daten, Bilder, Videos, usw. in grossem Stil im Internet teilten.
«The Looks are artificially intelligent frequencies (similar to digital, radio, cellular waves). We can’t see them but they are everywhere, feeding like a parasite off the human eye and circulatory system. Whenever a human eye encounters a 'look' (i.e. recognizing others via eye-contact, photos, video etc), it generates electrical activity through the heartbeat, which feeds the Looks. No one knows exactly when it started, but the more people looked at each other and shared photos, vines, and videos — the stronger the Look frequency became until it developed its own consciousness, separate from humans. The Looks now control all information through a massive surveillance system. They know everything about everyone. This is how they were able to take over the human race.»
Der alles umfassenden Kontrolle der Looks ist auch BLIS, die Hauptfigur der Videoarbeit, ausgesetzt. BLIS wird von der amerikanischen Performancekünstlerin boychild verkörpert, die wie Wu Tsang zur queeren Community gehört. Sie ist unter anderem als Model für Modelabels wie Hood by Air oder Gucci tätig.
In der Arbeit folgt die Kamera BLIS, die auch im Video eine prominente Performerin ist, durch verschiedene Szenen ihres Alltags, immer wieder unterbrochen von Tanzsequenzen, die das Geschehen kommentieren. Gerade im Medium Tanz entwickelt sich eine neue, queere Bildsprache, die ganz andere ästhetische Eindrücke mit sich bringt und uns in ihren Bann zieht. BLIS und ihre Freunde bewegen sich dabei vorzugsweise an von Wu Tsang als «safe spaces» (Deutsch: sichere Orten) bezeichneten Orten, wo sie vor den Looks geschützt sind.
Jeanswerbung von Hood By Air mit boychild (Quelle: Vimeo)
Wu Tsang selbst wechselte in ihrem Leben mehrmals das Geschlecht. In einem Artikel des englischen Magazins LEAP schreibt die Journalistin Stephanie Bailey über die Künstlerin: «This approach to identity, and the refusal to be categorized in normative terms, has been somewhat of a constant in Tsang’s life.» (Deutsch: Diese Herangehensweise an Identität und die Weigerung, sich in Normen einordnen zu lassen, ist eine Art Konstante in Tsangs Leben). Wu Tsang leistet mit ihrer Kunst, in der sie immer wieder das Verwischen von Geschlechtern thematisiert, einen zentralen Beitrag zur besseren Akzeptanz von Transmenschen in der Gesellschaft.
Das Transgender Network Schweiz setzt sich für alle Menschen ein, die sich mit dem Geschlecht, das ihnen bei Geburt zugewiesen wurde, nicht oder nur unzureichend identifizieren können. Es erklärt in diesem pdf übersichtlich die verschiedenen Wörter rund um den Begriff «trans».
Die Trans-Thematik ist auch in den Schweizer Medien präsent. Beispielsweise kandidierte Raffaella Zollo, eine Transgenderfrau aus Poschiavo, 2019 für die Miss Schweiz Wahl und hat auf den Sozialen Medien wie YouTube oder Instagram zahlreiche Folllower. In ihren Videos, die sie auf YouTube unter dem Titel Raffa’s Plastic Life veröffentlicht, spricht sie offen über ihre Geschlechtsumwandlung und wie sie als Junge in einem kleinen Bergdorf unter den ständigen Hänseleien von Gleichaltrigen litt:
Raffaella Zollo erzählt ihre Geschichte auf ihrem YouTube-Kanal «Raffa’s Plastic Life» (Quelle: YouTube)
Seit einigen Jahren finden queere Lebensentwürfe und das Thema «Trans» Einzug in den Medien-Mainstream, beispielsweise mit der ersten berühmten Serienfigur im Fernsehen: Taylor Mason aus der US-Serie Billions.
Sascha Rijkeboer identifiziert sich weder als Frau noch als Mann, kämpft um Anerkennung im Alltag und findet beispielsweise in der Fernsehsendung des Schweizer Fernsehen SRF «10 vor 10» grosse Beachtung. Sascha schreibt auch für das Schweizer Online-Magazin «Republik» Beiträge über sich und Saschas Platz auf der Welt.
Lynn Hershman Leeson – Die Liebesgöttin Venus als Konstrukt eines weiblichen Idealkörpers
In ihrer Werkserie Digital Venus (1996/2001) beschäftigt sich die US-amerikanische Pionierin der Medienkunst Lynn Hershman Leeson (*1941 in Cleveland, Ohio, USA) anhand berühmter Aktgemälde der Kunstgeschichte mit der Konstruktion eines weiblichen Idealkörpers. Die Künstlerin nimmt vor allem Bilder der «Renaissance» (Deutsch: Wiedergeburt – im Sinne der Wiedergeburt der antiken, römisch-griechischen Kunst im 15. und 16. Jahrhundert) als Grundlage und verändert sie digital mit Hilfe des Bildbearbeitungsprogrammes Photoshop. Mit Photoshop können sämtliche körperliche «Makel» wie Falten, Hautunebenheiten oder als unpassend bewertete Körperformen einfach wegretuschiert werden.
Wie funktioniert Photoshop? (Quelle: Youtube)
Das berühmteste Motiv, welches Hershman Leesons für ihre Bildverfremdungen benutzt, ist Die Geburt der Venus von Sandro Botticelli (1482-85), in dem der florentinische Künstler das weibliche Schönheitsideal der frühen italienischen Renaissance wiedergibt. Beachtenswert ist die monumentale Grösse der Venusfigur (das Gemälde ist im Original 1.72m hoch und 2.78m breit). Die Venus gilt als das erste weibliche Aktbildnis seit der Antike; Botticelli ging es dabei in erster Linie um die Verkörperung von Schönheit.
In Hershman Leesons Kunstwerk ist nur ein Bildausschnitt von Botticellis Gemälde zu sehen: Venus, die römische Göttin der Liebe und Schönheit (in der griechischen Mythologie wird sie Aphrodite genannt), wird von einem bläulichen Farbton überzogen und von Schaltplänen bedeckt. Schaltpläne sind vor allem in der Elektronik gebräuchlich und dienen der absttrahierten Darstellung von elektronischen Schaltungen. Die Linien und Punkte erfüllen dabei jeweils bestimmte Funktionen.
Diese Linien und Punkte, die eigentlich aus der Elektrotechnik stammen und Zusammenschlüsse elektronischer Bauelemente anzeigen, verweisen auf die digitale Manipulation des Körpers durch die Künstlerin. Sie zeigt in ihrer Arbeit auf, was uns auch in unserem Alltag begegnet: die nachträgliche digitale Bearbeitung eines Fotos mit Photoshop, um einem Idealbild von körperlicher Schönheit zu entsprechen. In Modemagazinen oder auf sozialen Plattformen im Internet wie Facebook oder Instagram kursieren daher Bilder von Frauen, die wie Sandro Botticellis Venus Idealbilder ihrer Zeit verkörpern sollen. Der menschliche Körper wird in ein Meer aus quantifizierbaren Daten umgewandelt, was sich die Künstlerin zu eigen macht:
(Quelle: SRF)
Was die digitale Verbreitung von Idealbildern betrifft, sind aktuell besonders Fotos des deutschen Models Heidi Klum und ihrer laufenden Casting-Show «Germanys Next Topmodel (GNTM)» im Fernsehen und Internet verbreitet. Ein Werbefoto für die Staffel 2019, welches die GNTM-Moderatorin auf Instagram teilte, zeigt sie in direkter Anspielung auf Botticellis Gemälde und verdeutlicht die zeitlose Wirkung seines Werkes: Heidi Klum inszeniert sich selbst als neue Venus.
Das Gemälde von Botticellis Venus ist von der Renaissance zu Lynn Hershman Leeson bis zu Heidi Klum und dem medialen Mainstream gewandert:
After 500 Years, A Clue To Who Inspired Botticelli's ‘Birth Of Venus’ | NBC News (Quelle: Youtube)
Tatsächlich geht die Geschichte dieser berühmten Venusfigur aber noch weiter zurück. Botticellis Vorbild seiner Venus war keine lebende Frau, sondern eine Venusstatue aus der Zeit um 340 v. Chr. des griechischen Bildhauers Praxiteles – in einer Kopie aus dem alten Rom des 1. Jh. v. Chr. Praxiteles schuf damit die erste lebensgrosse weibliche Aktfigur, die in der Kunstgeschichte bekannt ist. Bereits hier ging es um die Erschaffung eines Ideals des weiblichen Körpers. Die Figur der Venus und ihre Pose entsprechen demnach seit der Antike einer Vorstellung von Schönheit, auch wenn sich die konkreten Bilder von Körperidealen mit der Zeit veränderten.
- Idealbild bedeutet heutzutage, dass ein Foto in unserer realen Welt in dieser Form nicht existent ist. Auch wenn Menschen wissen, dass ein Bild mit Photoshop bearbeitet ist, streben sie diesem unerreichbaren Ideal nach. Weshalb ist das wohl so?
- Haben Sie ein persönliches Schönheitsideal?
- Was möchte Heidi Klum zum Ausdruck bringen, wenn sie als Venus auftritt?
Das Link-Highlight
Lynn Hershman Leesons Kunst wurde lange nicht anerkannt. Erst ihre grosse Einzelausstellung «Civic Radar», die 2015 im ZKM Karlsruhe gezeigt wurde, verschaffte ihr den grossen Durchbruch:
Lynn Hershman Leeson. Civic Radar (Quelle: Youtube)
Anna Uddenberg – Unheimlich sexy: Körper in permanenter Perfektion
Lasziv räkeln sich die lebensgrossen künstlichen Frauenfiguren von Anna Uddenberg (*1982 in Stockholm) im hell ausgeleuchteten Ausstellungsraum auf sofaartigen Podesten, beugen sich geschmeidig über Design-Barhocker oder winden sich durch die Tragekonstruktion eines Wanderrucksacks. Ihre durchtrainierten Körper stecken in hautenger Sportbekleidung, lange, blonde Mähnen verdecken ihre Gesichter. Die Frauen werden auf ihre – dank Sport und Yoga – perfekt getrimmten Körper und deren Inszenierung reduziert, denn der Künstlerin geht es um stereotype Rollenbilder des Weiblichen und nicht um Individuen. Die Figuren sind durch handwerkliche Perfektion der jungen Bildhauerin gekennzeichnet: In aufwendiger Handarbeit modelliert Anna Uddenberg ihre Skulpturen zunächst in Ton und produziert daraus anschliessend Fiberglas-Abgüsse, die für eine makellose Oberflächenbeschaffenheit sorgen.
Die Figuren werden danach sorgfältig mit bekleidet und durch Elemente des Alltags wie Autoinnenteilen, Teppichboden, Kindertragen, Bodenbelag, Netzgewebe, Veloursstoff, Kunsthaar, Acrylnägel oder Mountainbike-Helmteile ergänzt. Durch ihre sexualisierten Körperposen, die verstörenden Verrenkungen und durch ihre gesichtslose Anwesenheit wirken die Frauen gleichermassen vertraut und unheimlich.
Mit dem Thema des Unheimlichen knüpft Anna Uddenberg mit ihren Skulpturen an Künstler*innen an, die seit den 1920er und 1930er Jahren begannen, die Repräsentation und Wahrnehmung des menschlichen Körpers anhand von Fragmenten von Puppen in meist verstörenden Arrangements in Frage zu stellen. Der deutsche Künstler Hans Bellmer hat mit Fotografien von seinen Puppen der 1930er Jahre die surreal-groteske Körperinszenierung geprägt. Seine fetischartigen, oft gesichtslosen Figuren schuf er aus Fragmenten von Schaufensterpuppen, Holz, Metall oder Gips in einer Ästhetik, auf welche Uddenberg in ihren Arbeiten anspielt.
Hans Bellmer (Quelle: Youtube)
Uddenbergs Skulpturen bewirken in ihrer schonungslosen Übertreibung und ihrer Details, dass die Betrachtenden sie anders ansehen und wahrnehmen. Die Werke sind dank der starken Einbindung von Designmöbeln oder Designermode ein Ausdruck des neoliberalen Frauenbilds des 21. Jahrhunderts. Sie sind als ironische und zugleich schmerzliche Überzeichnungen des Weiblichen zu verstehen, das durch den Warenkult, die Verfügbarkeit von pornografischen Körpern und allgegenwärtige Bilder von Influencern in den sozialen Medien definiert wird.
«Als Influencer (von englisch to influence: beeinflussen) werden Personen bezeichnet, die aufgrund ihrer starken Präsenz und ihres hohen Ansehens in einem oder mehreren sozialen Netzwerken als Träger für Werbung und Vermarktung in Frage kommen (sogenanntes Influencer-Marketing).»
(Quelle: Wikipedia)
Die Influencerin Emily Ratajkowski bspw. prägt das stereotype sexualisierte Frauenbild und die Konsumkultur auf Instagram stark mit (Screenshot: Instagram-Profil von Emily Ratajkowski):
Uddenberg führt die Absurdität des damit verbundenen weiblichen Rollenbilds und die Unmöglichkeit einer Verkörperung bei gleichzeitiger Wahrung der eigenen Individualität schonungslos vor Augen wie auch Karen Archey im Frieze Magazin festhält. In den Posen, zu denen sich ihre Frauenfiguren verrenken, ist schwerlich auszumachen, wo der Körper endet und das Objekt beginnt. Diese Überstilisierung sexistischer Stereotype unterwandert die Obsession einer permanenten Perfektionierung des eigenen Körpers.
Spotlights:
- Die Künstlerin inspiriert sich am It-Girl oder It-Boy, den Posen und Labels auf Instagram oder an Serien wie "Keeping Up With The Kardashians“. Warum genau wirken Uddenbergs überzeichnete Figuren auf uns so unheimlich?
- Die Künstlerin konfrontiert uns mit dem auf Perfektion abzielenden Frauenbild, das wir soweit verinnerlicht haben, dass wir diese Aufgabe nicht nur zu erfüllen suchen, sondern gleichzeitig die Mühelosigkeit dieses Unterfangens inszenieren. Eine heftige Debatte um die Influencerin Emily Ratajkowski, die unter @emrata bekannt ist, verdeutlicht dieses Thema: Emrata bezeichnet sich als Feministin. Kann eine Frau gleichzeitig Sexobjekt und Feministin sein?
(Quelle: Pinup Magazine)
- Die Figuren von Anna Uddenberg erinnern uns an weitverbreitete Fernseh-Serien wie der Reality-Show Keeping Up With The Kardashians
- Die Künstlerin konfrontiert uns schonungslos mit dem Bild der perfekten Frau, welche es nicht nur erfüllt, sondern auch beweist, wie mühelos die Perfektion erreicht werden kann. Was ist für Sie Perfektion?
- Influencerin und Dessous Model Emily Ratajkowski bezeichnet sich selbst als Feministin und ihr Instagram Konto als ein «sexy, feministisches Magazin». Sie versucht damit nicht nur das stereotype Frauenbild zu rechtfertigen, sondern macht es gleich auch zu einem politischen Statement. Diese, von der Wissenschaft auch als «Oberflächenfeminismus» bezeichnete Haltung kann kritisch hinterfragt werden.
Das Link-Highlight
Anna Uddenbergs aktuelle Ausstellung Power Play in der Bundeskunsthalle Bonn in einem Videobericht: