Geoffrey Farmer: Let's Make the Water Turn Black
Die künstlerische Arbeitsweise von Geoffrey Farmer (*1967 in Vancouver, Kanada; lebt und arbeitet in Vancouver) verortet sich im kulturgeschichtlichen Sammeln und Forschen. Farmer schöpft dazu aus einem vielfältigen Fundus: vom gefundenen Objekt, der Zeichnung, Fotografie, Video bis hin zur Skulptur. Nach intensiven Recherchen seitens des Künstlers entstehen Kollektionen, die Aspekte der bildenden Kunst, Literatur, Musik, Politik, Geschichte und Soziologie vereinen und in ausladenden, theatral anmutenden Installationen präsentiert werden. Diese Publikation bietet einen detaillierten Einblick in Farmers komplexe Installation Let's Make the Water Turn Black und kontextualisiert sie mit anderen skriptbasierten skulpturalen und kinetischen Arbeiten seit den frühen 1990er Jahren. Mit Beiträgen von Kathy Noble, Michael Turner, Aram Moshayedi und Jan Verwoert sowie einem Vorwort der Herausgeber. Geoffrey Farmer nahm 2012 an der Documenta 13 teil sowie 2011 an der 12. Istanbul Biennale. Seine zahlreichen Einzelausstellungen wurden u. a. bei REDCAT, Los Angeles, und Casey Kaplan, New York, (beide 2011) gezeigt sowie im Witte de With, Rotterdam, und im Musée d’art contemporain de Montréal (beide 2008). Im Rahmen des vom Migros Museum für Gegenwartskunst initiierten Projekts The Garden of Forking Paths wurde 2011 erstmals eine Arbeit von Geoffrey Farmer in der Schweiz gezeigt. Herausgegeben mit Nottingham Contemporary, Kunstverein Hamburg und Pérez Art Museum, Miami.
Herausgeber
Heike Munder
Alex Farquharson
Bettina Steinbrügge
Tobias Ostrander
Autoren
Kathy Noble
Michael Turner
Aram Moshayedi
Jan Verwoert
Englisch
ISBN: 978-3-03764-343-3
Oktober 2013
Softcover, 212 x 292 mm
104 Seiten
Abbildungen: 84 farbig / 7 s/w
Erschienen bei JRP|Ringier