Accumulation – Über Ansammeln, Wachstum und Überfluss
Zweite Sequenz
Fortschritt und Wohlstand werden oft mit der Anhäufung von Gütern gleichgesetzt. Trotz der steigenden Relevanz von Postwachstum-Theorien prägt steigendes Konsumverhalten unsere heutige Gesellschaft massgeblich. Doch wie kann massloses Wachstum in Einklang mit dem kritischen Zustand unseres Ökosystems und dem Streben nach sozialer Gerechtigkeit gebracht werden?
Auch Museen sind von der Wachstumslogik geprägt. So sind beispielsweise übervolle Sammlungsdepots ein Dauerthema. Der Auftrag zu sammeln, stellt Museen heute vor die Herausforderung, Kunst für kommende Generationen zu bewahren, diese Form der musealen Anhäufung jedoch gleichzeitig kritisch zu reflektieren und nachhaltigere Sammlungsstrategien zu entwickeln.
Die Ausstellung zeigt Möglichkeiten und Modelle des Übergangs von einer wachstums- zu einer gemeinwohlorientierten Gesellschaft und reflektiert welche Rolle die Kunst darin spielen könnte – ein Wandel hin zu weniger Konsum und mehr Regeneration.